Es ist eine täglich wiederkehrende Erfahrung im Unterricht, dass Schülerinnen und Schüler, was ihre Begabungsvoraussetzungen, ihr Leistungsverhalten und ihre Motivation betrifft, sehr unterschiedlich sind. Ein Unterricht, der diesen Unterschieden gerecht werden will, um möglichst vielen Schülerinnen und Schülern bestmögliche Lernchancen zu geben, muss darauf in angemessener Weise reagieren.
Hierbei ist es sicherlich sinnvoll und notwendig, darauf zu schauen, welche Angebote im Sinne von Binnendifferenzierung und
Individualisierung gemacht werden können, um einzelne Schülerinnen und Schüler bei ihren spezifischen Problemen und
Schwierigkeiten zu unterstützen. Bei dieser Sichtweise geht es also um Möglichkeiten gezielter Intervention.
Allerdings darf in diesem Zusammenhang aber nicht übersehen werden, dass man auch den Unterricht daraufhin überprüfen muss,
inwieweit dieser selbst durch problematische Vorgehensweisen oder Formen der Gestaltung Schwierigkeiten bei einzelnen Schülerinnen und
Schülern erst schafft oder verstärkt. Daher muss im Sinne von Prävention bei der Gestaltung von Förderkonzepten immer
auch der gesamte Unterricht in den Fokus genommen werden.
Wir betrachten das Thema „Umgang mit Heterogenität“ als eine Baustelle. Es ist daher ein wichtiger Teil unserer Aufgabe
als didaktisches Zentrum, an der Entwicklung von Unterricht und Förderkonzepten mitzuwirken. Die folgende Graphik gibt einen
Überblick über derzeitige Arbeitsfelder, ohne dabei den Anspruch auf Vollständigkeit zu formulieren.
Ausführliche Erläuterung zur Grafik und weitere Ausführungen