Umgang mit besonderem Förderbedarf im Lesen und/oder Rechtschreiben
Auch im Gymnasium begegnen Deutschlehrkräfte einer wahrnehmbaren Anzahl von Schülern und Schülerinnen, die besondere Schwierigkeiten im Bereich Lesen und/oder Rechtschreiben haben. Augenscheinlich wird der besondere Förderbedarf meist schon zu Beginn der Klasse 5. Ursachen und Erscheinungsformen dieser Teilleistungsschwäche können vielfältig ausgeprägt sein und stellen die Lehrkräfte vor methodisch-didaktische Probleme, die eine gezielte Aus- und Weiterbildung notwendig machen.
Inhalt der Zusatzveranstaltung:
In zwei Nachmittagsveranstaltungen werden die Referendare und Referendarinnen mit den Grundlagen der LRS-Förderung vertraut gemacht. Dazu gehören:
- Begriffsklärungen
- Ursachen, Erscheinungsformen und Begleiterscheinungen
- Modelle des Lese- und Rechtschreiberwerbs
- Ansatzpunkte für die Fördermethodik und Diagnostik
- Konzeption der Freiburger Rechtschreibschule (FRESCH)
- Schulrechtliche Grundlagen zum Umgang mit LRS
- Förderpraxis und Fördermaterialien
- Verknüpfung mit dem Regelunterricht
Ziele:
- Aufbau eines Orientierungswissens über individuelle, diagnosegeleitete Fördermethoden
- Impulse für einen kompetenzorientierten Rechtschreibunterricht in der Unterstufe
- Kontinuierliche Weiterentwicklung in der Berufspraxis (Nutzung der Fortbildungsangebote)
Informationen zum Zusatzangebot LRS finden Sie auch auf dem Seminar-Wiki.