Vor dem Referendariat
Allgemeine Informationen zum Vorbereitungsdienst für die Laufbahn des höheren Schuldienstes an Gymnasien
Der Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Gymnasien dauert 18 Monate. Der Kurs beginnt jeweils im Januar nach den Weihnachtsferien. Am Seminar werden zwei Kurse, die unterschiedlichen Jahrgängen angehören, zugleich geführt. Die Informationen zur Ausbildung im jeweiligen Kurs stehen auf getrennten Seiten zur Verfügung.
Weitere Informationen zum Vorbereitungsdienst erhalten Sie beim Regierungspräsidium Stuttgart und beim Kultusministerium.
Referendariat am Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Stuttgart (Abteilung Gymnasium)
Neben der grundlegenden Ausbildung in den Erziehungswissenschaften und den Fachdidaktiken, bieten wir im Sinne einer modularen
Ausbildung ein breites Spektrum zusätzlicher Veranstaltungen an, die eine individuelle berufliche Professionalisierung
unterstützen.
In diesem Bereich finden Sie Informationen zum Vorbereitungsdienst für die Laufbahn des höheren Schuldienstes an Gymnasien und
Unterlagen, die für eine Bewerbung notwendig sind.
Nähere Details hinsichtlich zu den Zulassungsvoraussetzungen erhalten Sie auf der Seite Bewerbung und Zulassung.
Merkblatt für den Vorbereitungsdienst
Das Merkblatt beschreibt unter anderem die für den jeweiligen Kurs gültige Ausbildungs- und Prüfungordnung, Beginn und Dauer des Vorbereitungsdienstes sowie Formalien für die Bewerbung um Aufnahme in den Vorbereitungsdienst.
Merkblatt für den Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Gymnasien
Im Referendariat
Ausbildungs- und Prüfungsordnung
Die Ausbildung ab Kurs 2016/17 ist durch die Gymnasiallehramtsprüfungsordnung II (GymPOII) geregelt
Gymnasiallehramtsprüfungsordnung II (GymPOII)
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Seite des Landeslehrerprüfungsamts (LLPA)
Beratungsmöglichkeiten im Referendariat
Hier finden Sie verschiedene Möglichkeiten zur Beratung während Ihres Vorbereitungsdienstes am Seminar Stuttgart.
Ausbildungsmappe / Portfolio
Das Portfolio - auch Ausbildungsmappe genannt - dient der Sammlung unterschiedlichster Unterlagen, die Sie selbst einlegen; es ist somit ganz individuell auf Sie zugeschnitten und soll Ihnen Gelegenheit und Möglichkeit zur Selbstreflexion über Ihren Ausbildungsstand geben. Es soll Sie über die Dauer Ihrer Ausbildung begleiten und so Ihre ganz persönliche Entwicklung widerspiegeln. Sie selbst führen es, und Sie selbst entscheiden, ob Sie es jemand zeigen möchten.
Es soll kein Instrument der Benotung oder Fremdkontrolle sein: Sie werden an keiner Stelle im Laufe Ihres Vorbereitungsdienstes eine Zensur für das Portfolio bekommen, und Sie müssen es auch niemandem zur Überprüfung aushändigen.
Welche Unterlagen oder Dokumente nehmen Sie nun in ihr Portfolio auf? Im Laufe der Zeit werden Sie eine Reihe verschiedener Rubriken anlegen z.B. für die Fachdidaktiken Ihrer Fächer, für allgemein pädagogische Fragen, für Methodik, für die Bereiche, in denen Sie sich bereits sicher bzw. noch unsicher fühlen, für neue oder vertiefende fachwissenschaftliche Aspekte Ihrer Fächer etc.
Insofern wird sich sozusagen ein "offizieller" Teil herausbilden, in dem Dokumentationen über besuchte Kurse ebenso eingelegt werden wie Rückmeldungen von den Sie betreuenden Lehrkräften und Ausbilderinnen und Ausbildern oder die Stundennachweise, die Sie im ersten Ausbildungsabschnitt führen; in einem "privaten" Teil werden sich dann Ihre persönlichen Erfahrungen, Gedanken, Ziele und Reflexionen finden.
Es empfiehlt sich vielleicht auch ganz am Anfang eine Standortbestimmung einzulegen, in der Sie sich Gedanken machen zum Beispiel über Ihre Ansichten über die Aufgaben des Lehrberufes am Gymnasium, über Fragestellungen, die Sie interessieren, über ganz individuelle Hoffnungen, Befürchtungen usw. Im Laufe der Zeit können Sie dann auf diese erste Standortbestimmung zurückkommen und Ihre Entwicklung ablesen, wenn Sie derartige Selbstreflexionen in bestimmten Abständen unternehmen.
Sie können sich auch dafür entscheiden, das Portfolio bzw. Teile davon zum Ausgangspunkt eines Gespräches mit Ihrer Ausbilderin / Ihrem Ausbilder zu machen, z.B. im Rahmen des Gespräches nach einem beratenden Unterrichtsbesuch. Dabei haben Sie aber stets die Kontrolle darüber, wie viel Sie von sich preisgeben möchten.
Die Effizienz des Portfolios hängt also auch nicht zuletzt von Ihnen ab – Sie können es einfach als Sammlung verschiedener Papiere betrachten; wir möchten Sie aber ausdrücklich dazu ermuntern, aus dem Portfolio einen nützlichen und hilfreichen Begleiter durch das Referendariat zu machen. Wir bieten Ihnen daher auch ein Inhaltsverzeichnis an, das verschiedene Elemente eines Portfolios aufführt. Dieses kann Ihnen eine Orientierung geben.
Unser Ziel ist es, dass Sie das Portfolio als einen hilfreichen Lernbegleiter erleben und deshalb ein ähnliches Instrument auch zur Lernbegleitung Ihrer Schülerinnen und Schüler einsetzen werden.